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Arne Voigtmann
deutscher Titel | Zurück ins Land der viereckigen Eier |
Originaltitel | Return to Plain Awful |
Skript | Don Rosa |
Zeichnungen | Don Rosa |
Übersetzung | Peter Daibenzeiher? |
Seiten | 28 |
Erstveröffentlichung | DDA 12 (Mai 1989) |
deutsche Veröffentlichungen | MM 17–20/90, OD 11, TGDDS 1, HOF 6 |
Story Code | AR 130 |
Alternativversionen | keine |
D.U.C.K.-Widmung | Im Original auf einem Schild im Splashpanel, in deutscher Version entfernt |
Hidden Mickeys | keine |
InhaltDagobert, die Neffen und Donald reisen erneut nach Eckenhausen und erleben so einige Überraschungen … Tick, Trick und Track wollen mit Dagoberts Hilfe nach Peru reisen, um die zwei heimwehkranken Hähne, die sie aus dem Land der viereckigen Eier geholt haben, zurück nach Hause zu bringen. Er stimmt zu – allerdings nur unter der Bedingung, dass er mitkommen und versuchen darf, mit den Eckenhausenern ins Viereckige-Eier-Geschäft zu kommen. Gemeinsam mit Donald macht man sich auf den Weg – aber nicht, ohne von Mac Moneysac verfolgt zu werden. Als die Ducks in Eckenhausen ankommen, erleben sie eine Überraschung: Ähnlich wie einst bei Professor Püstele hatte auch ihr erster Besuch nachhaltige Folgen und die Eckenhausener haben nun zum Umut Dagoberts ihre Kultur und Lebensweise der von Donald nachgeahmt. Ihm zu Ehren hält man auch ein Bankett, bei dem Dagobert aber den folgenschweren Fehler begeht, seinen runden Glückszehner zu zeigen, was in Eckenhausen als Sakrileg gilt. Er wird zu lebenslanger Zwangsarbeit im Steinbruch verurteilt und von Moneysac, der inzwischen auch angekommen ist, an der Flucht gehindert, da letzterer seine Geschäftsbeziehungen mit den Eckenhausenern verbessern will. Wie soll Dagobert da nur wieder herauskommen? |
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KommentarDies ist Don Rosas erste richtige Barksfortsetzung, und sie enthält natürlich auch dementsprechend viele Reminiszenzen an den Vater der Ducks. Er bringt den Charakter der Eckenhausener unverfälscht herüber und zeigt, wie empfänglich, aufgeschlossen und leicht zu beeindrucken und zu begeistern sie gegenüber Neuem sind (solange es nicht rund ist). Ebenso spannend und amüsant fällt die Suche nach dem Milchshake aus,
die die Geschichte wie auch zuvor die Reise nach Eckenhausen vorantreibt und
niemals langweilig werden lässt. So wird Mac Moneysac ausgerechnet von zwei
viereckigen Hähnen vorm Abstürzen gerettet und der Inhaber einer Handelsstation, bei
der sie sich Sprudel für den Milchshake besorgen wollen, ist überrascht, vom zweiten
Weltkrieg zu hören ( Rosas Zeichnungen sind schon sicherer als zwei Jahre zuvor und es gibt auch zum ersten Mal bei ihm große Massenszenen zu bestaunen. Auch die ersten typisch rosaschen Hintergrundgags sind hier, teilweise richtiggehend collagiert, vom aufmerksamen Leser zu finden. Ebenfalls zum ersten Mal bei Rosa tritt hier Mac Moneysac auf, der, ebenso wie die Ducks und, wie schon oben erwähnt, die Eckenhausener fast überall glaubhaft rüberkommt. Allein die Gutgläubigkeit der Ducks gegenüber Mac Moneysacs offensichtlichem falschen Versprechen ließe sich kritisieren, aber insbesondere auf der letzten Seite gelingt es Rosa wieder sehr gut, die Charakterzüge der einzelnen Figruren herauszustellen. Bei dieser Auftragsarbeit hat Don gute Arbeit geleistet und eine wirklich gelungene, nahezu perfekte Barksfortsetzung fabriziert: 1− |
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Auftauchende Charaktere:
Eckenhausener Dagobert Duck, Eckenhausener, viereckige Hähne, viereckige Henne, alter Inka, Jambo, Lebensmittelhändler, Eckenhausener Menschenmenge, Eckenhausener Mac Moneysac, Mac Moneysac, Eckenhausener Präsident
Erwähnte Charaktere:Dorette Duck, Professor Püstele
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HintergrundinfosDons Kommentare
(OD 11) Barks-Reminiszenzen (und andere)Die Geschichte ist die Fortsetzung zu Hintergrund-GagsSehr witzig geraten sind der Eckenhausener, der es offenbar versäumt hat, sich anzuziehen (Seite 14, Bild 4 rechts oben), und sein in der Luft schwebende Mitbürger (Seite 18, Bild 6). |