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Arne Voigtmann
deutscher Titel | Auf der Suche nach der verlorenen Bibliothek |
Originaltitel | The Guardians of the Lost Library |
Skript | Don Rosa |
Zeichnungen | Don Rosa |
Übersetzung | Peter Daibenzeiher |
Seiten | 28 |
Erstveröffentlichung | DD 39/93 (N) (September 1993) |
deutsche Veröffentlichungen | MM 21-23/94, OD 13, TGDD 200, HOF 14 |
Story Code | D 92380 |
Alternativversionen | keine |
D.U.C.K.-Widmung | Auf der Vorderseite des Rednerpults im Splash Panel. |
Hidden Mickeys | keine |
InhaltDagobert und seine Großneffen begeben sich auf eine Reise rund um die Welt, um die verschollene Bibliothek von Alexandria zu suchen. Die Geschichte beginnt damit, dass Tick, Trick und Track den gelangweilten Donald an seinem ersten freien Tag seit langer Zeit ins neue Fähnlein Fieselschweif – Museum mitnehmen. Dort begegnet ihnen, nachdem man Donald die Erstausgabe des Schlauen Buchs präsentiert hat, Onkel Dagobert, der offensichtlich gerne einen Blick in dieses werfen würde, was ihm jedoch nicht gewährt wird. Gemäß dem Grundsatz, dass Bücher Wissen und Wissen Macht und vor allen Dingen Geld bedeuten, sieht Dagobert in der Bibliothek von Alexandria einen großen Schatz. Da nichts im Schlauen Buch über das Ende der Bibliothek steht und da Dagobert unter diesen Umständen Einblicke ins Schlaue Buch gewährt werden, machen sich Dagobert und Tick, Trick und Track zusammen mit General Sniff (der ultimativen Hundeschnüffelnase) auf die Suche nach der verloren geglaubten Bibliothek, während Donald die Zeit lieber mit Fernsehgucken verbringt. In Alexandria finden sie auch prompt, nach einem kurzen, aber unangenehmen Besuch in einem Zeitungsladen, die Bibliothek unter einem Fußballstadion. Kleopatra wurde hier zusammen mit Alexander dem Großen und einem Haufen Papyrusrollen – den Originalen der großen Bibliothek (nur die Kopien wurden verbrannt) an dieser weihevollen Stätte begraben. Doch stellt es sich heraus, dass von den einstigen Schriften voll |
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KommentarDie mit 28 Seiten wirklich nicht gerade kurze Geschichte mag für manchen nicht
das bieten, das man bei solch einer Länge erwarten mag. Sie kann sicherlich nicht
solch einen Nervenkitzel bieten, wie Letztlich liegt ihre wahre Stärke aber in der Struktur, dem geschickten Aufbau und
der daraus resultierenden Komplexität und Abgeschlossenheit, wie nur wenige
Geschichten von Don sie besitzen. Dieser Aspekt wird noch klarer, wenn wir wissen,
in welchen Zusammenhang die Geschichte steht. Wie Rosa in seinem Kommentar
zur Geschichte bemerkt, schrieb er den Comic für Norwegen, das gerade Don erzählt im Laufe der Dieses Erstaunlich sind auch hier wieder Rosas Recherchen und wie er entlang der Fakten eine Handlung entwickelt. Interessant ist diesmal auch die erstaunlich geschickte Verbindung mit Dons Duck-Theorien (hier vor allem der Entstehung des Schlauen Buches). Eine sehr gut konstruierte, abgeschlossene, kompakte und gut aufgebaute Geschichte, die man ohne weiteres zu Dons besten Werken zählen kann.: 1 |
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Auftauchende Charaktere:
Abt von Slan Slanti, Fähnlein-Fieselschweif-Redner, Fußballtrainer, Kioskbesitzer, L.E.S.E.R.A.T.T.E., Leiter der Biblioteca Columba, Leiter der byzantinischen Bibliothek, Hassan Will Mamfa, Schäfer in Istanbul, Schiedsrichter, Spurobold
Erwähnte Charaktere:Alexandria Abele, Alexander der Große, Aristarchos von Samos, Aristophanes, Julius Cäsar, Doofy Dattel, Sir Francis Drake, Dankwart Düsentrieb, Elisabeth I. (Königin von England), Emelrich Erpel, Emil Erasmus Erpel, Ferdinand II., Kleopatra, Christoph Kolumbus, Krösus, Leonardo da Vinci, Lodovico di Leonardo di Buonarrota Simoni, Lorenzo de’ Medici, Michelangelo, Fenton Penworthy, Francisco Pizarro, Marco Polo, Ptolemaios I., Sophokles, Thot
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HintergrundinfosDons KommentareDon Rosa im OD-Album 13:
Mittels wochenlanger Recherchen arbeitete ich daran, dass jeder Name, jedes Datum, jeder Ort und jedes Ereignis, die in der Erzählung vorkommen, der Wirklichkeit entsprechen. Auch wenn es manchmal etwas frustrierend ist, dass manche Leser glauben, ich hätte mir alles nur ausgedacht, weiß ich dann zumindest, dass Sir Francis Drake tatsächlich ganz bestimmte Schiffe - von einem ganz bestimmten Hafen aus lossegelnd - in einem ganz bestimmten Jahr geplündert hat. Barks-Reminiszenzen (und andere)Sowohl Spurobold als auch das Schlaue Buch sind Barks'sche Erfindungen. Hintergrund-GagsBesonders witzig sind die Ratten in den Gewölben unterhalb des Geldspeichers, die schon in den Rückblenden nach den leckeren Büchern lechzen. Im vorletzten Bild der Geschichte finden sich aber auch ein paar echte Leseratten. Auf Seite 27 beten einige der Ratten eine Lampe an. Die Vorführung sicherer Lagerfeuer auf Seite 3 und 4 scheint nicht ganz so sicher zu sein. Auf der dritten Seite ist ein Fieselschweifling in einer Glasvitrine eingesperrt, eine Seite weiter hat er sich jedoch daraus befreit. Für Statistiker: In der gesamten Geschichte tauchen (abgesehen von der L.E.S.E.R.A.T.T.E.) insgesamt 47 der possierlichen Nager auf. |