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Arne Voigtmann
deutscher Titel | Die Krone der Kreuzritter |
Originaltitel | The Crown of the Crusader Kings |
Skript | Don Rosa |
Zeichnungen | Don Rosa |
Übersetzung | Peter Daibenzeiher |
Seiten | 27 |
Erstveröffentlichung | AA 43-45/01 (DK) (Oktober 2001) |
deutsche Veröffentlichungen | MM 03-05/02, OD 28, HOF 19 |
Story Code | D 2001-024 |
Alternativversionen | keine |
D.U.C.K.-Widmung | Die Widmung befindet sich im Splash Panel auf den Nieten, mit denen die Tür zur Trophäenkammer beschlagen ist. |
Hidden Mickeys | keine |
InhaltDie Ducks begeben sich auf eine Odyssee rund um die Welt, um die Krone der Kreuzritter, das Pendant zur Krone des Dschingis Khan, zu suchen.Als Dagobert der Krone des Dschingis Khan nachtrauert, erzählen Tick, Trick und Track Dagobert von einer Krone, die man Kolumbus mitgab, um sie dem Khan zu überreichen. Dieser ließ sie jedoch in Amerika. Da Kolumbus‘ Logbuch jedoch als verschollen gilt, weiß niemand, wo genau er die Krone gelassen hat. Dagobert fällt ein, dass er in seiner Jugend erfahren hat, dass der finnische Forscher A. E. Nordenskiöld das Logbuch in Brutopia verlor. Also begeben sich die Ducks in die Eiswüste – und werden fündig. Da ein Templer den Schatz versteckte, wendet man sich an einen Experten der Internationalen Währungsbehörde, die als Nachfolgeorganisation der Tempelritter gilt. Zusammen mit deren Leiter, Monsieur Molay, reisen die fünf Helden nach Haiti, da Kolumbus‘ Schiff Santa Maria dort sank – und möglicherweise auch die Krone sich dort befindet ... |
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KommentarEine klassische Schatzsuche à la Rosa. Allerdings wurde hier eine sehr ausgewogene Mischung aus Humor, historischem Background, Action und Lokalkolorit gefunden, die der Geschichte eine Frische und Leichtigkeit verleiht, wie ich sie vor allem beim späteren Rosa vermisse. Während Rosa ansonsten oft dazu neigt, die Geschichten durch geballte historische oder wissenschaftliche Zusammenhänge zu überfrachten oder dem mit übertriebener, hektisch anmutender Action entgegensetzt, wurde hier ein gutes Mittelmaß gefunden und geschickt beide Aspekte (vor allem auf den letzten fünf Seiten) miteinander verbunden. Dadurch sowie durch eine klare Struktur erreicht Rosa eine harmonische Geschichte. Für eine Schatzsuche erstaunlich lustig, diesmal zum Glück nicht überlastet mit Hanswursthumor zweiter Klasse. Der Witz transportiert die Handlung und vermittelt nach altem barkschen Vorbild Lokalkolorit. Die Geschichte ist wie geschaffen für Rosa, damals absolut auf seiner Höhe, dessen Spezialgebiet wohl immer die Schatzsuche bleiben wird. Selbst das offene Ende tut der Geschichte nichts ab. Ein kleines Meisterwerk im Schatten seiner Fortsetzung: 1 |
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Auftauchende Charaktere:
hungriger Eisbär, Monsieur de Molay, Montarde, Adolf Erik Nordenskiöld, Voodoopriester auf Haiti (1), Voodoopriester auf Haiti (2)
Erwähnte Charaktere: |
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HintergrundinfosBarks-Reminiszenzen (und andere)Montarde alias Bürzli stammt aus der Barks
-Geschichte Brutopia stammt aus Die Krone des Dschingis Khan fand Onkel
Dagobert in der gleichnamigen Barks-
Geschichte (U$ 14). Er verlor sie in
Hintergrund-GagsDonald nimmt das Staubwedeln auf der zweiten Seite der Geschichte sehr genau. Auf Seite 12 stibitzt eine Maus während eines Essens der Templer eine Olive. |