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Arne Voigtmann
deutscher Titel | Kampf um Duckland(MM) Seine Majestät Dagobert I.(OD) |
Originaltitel | His Majesty, McDuck |
Skript | Don Rosa |
Zeichnungen | Don Rosa |
Übersetzung | Peter Daibenzeiher |
Seiten | 28 |
Erstveröffentlichung | USA 14 (August 1989) |
deutsche Veröffentlichungen | MM 52/96-2/97, OD 15, HOF 6, TGDD 280 |
Story Code | AR 145 |
Alternativversionen | keine |
D.U.C.K.-Widmung | In den Borsten von Dagoberts Besen im Splash Panel versteckt |
Hidden Mickeys | Ein kleiner Micky stürmt auf Seite sieben im letzten Panel mit den ganzen Spaniern das Fort |
InhaltDagobert Duck erschafft sein eigenes Königreich, um von der Stadt Entenhausen eine gigantische Steuerrückzahlung zu bekommen. Das Ganze wird überhaupt erst möglich, weil der reichste Mann der Welt eine alte Messingplatte findet, die in einen Baumstumpf eingewachsen war. Darauf ist zu lesen, dass Sir Francis Drake im Jahre 1579 dieses Stück Land für die englische Krone in Besitz genommen und ein Fort darauf gebaut hat - Fort Entenhausen, das später Emil Erpel gehört hat. Dagobert und Tick, Trick und Track wälzen im Emil-Erpel-Archiv und im Schlauen Buch und kommen zu der Schlussfolgerung, dass der Glatzenkogel, auf dem der Geldspeicher liegt, nie den Engländern, den Spaniern oder später den USA gehört hat, sondern eigentlich ein eigener Staat ist. Der reichste Mann der Welt beschließt daraufhin, noch reicher zu werden, einen eigenen Staat zu gründen und 50 Jahre Steuern, die er unrechtmäßig zahlen musste, von Entenhausen zurückzufordern. Was Dagobert in seiner Euphorie nicht bedacht hat: Ein eigenes Königreich zu besitzen bringt nicht nur Vorteile mit sich - und ruft auch Schurken auf den Plan. |
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KommentarOft merkt man erst nach mehrmaligem Lesen, was man wirklich von einer Don-Rosa-Geschichte hat. Bei manchen Storys bleibt der anfängliche Eindruck bestehen, bei einigen anderen ändert er sich aber auch noch, sowohl zum positiven als auch zum negativen. Bei dieser Geschichte ist ersteres der Fall. Zwar fand ich sie von Anfang an schon ganz nett, doch erst jetzt, beim fünften oder sechsten Mal lesen, habe ich den Eindruck, dass diese Geschichte einen Wendepunkt markiert. Zwar ist es die letzte Story für Gladstone, doch zugleich mit diejenige, die Dons
Aber nicht nur zeichnerisch, auch inhaltlich kann die Geschichte voll überzeugen: Es gibt eine gute Prise Geschichte, wobei die echten historischen Fakten sich auf das wesentliche beschränken und gut mit der etwas ausführlicher dargestellten Geschichte des Forts Entenhausen verwoben werden, die aufgrund der humorvollen Einlagen sicher auch für jüngere Leser interessant wirkt. Und wo sonst findet man auf immerhin vier Seiten eine so ausführliche und Barks-getreue Geschichtsstunde über die Stadt in Calisota? Nach immerhin zehn Seiten Einleitung (die sich die 28-seitige Geschichte aber leisten darf) geht's zum eigentlichen Hauptteil über: Dagobert wird König über ein eigenes Reich und will so der Stadt Entenhausen ein Schnippchen schlagen. Doch die wehrt sich, indem sie alle Versorgungsleitungen kappt - schließlich hat der neue Staat noch keinerlei Verträge mit dem Ausland geschlossen und leider auch noch keine Gesetze. Ohne jetzt zu viel in die Geschichte hineininterpretieren zu wollen, aber
möglicherweise will Don Rosa damit auch ein wenig zeigen, wie unsinnig
und unpraktisch Ländergrenzen manchmal sein können und wie viel einfacher und
unkomplizierter eine engere Zusammenarbeit zwischen den Staaten sein könnte -
vor allem auch, wenn es wie hier um Verbrecher geht und sich keiner für sie zuständig
fühlt, weil das ja nur die Auch nicht unerwähnt bleiben darf die Darstellung von Dagobert, der getreu dem Rosa-Motto mal wieder zeigt, dass hinter seinem harten Kern doch eien extrem weiche Schale steckt - was er allerdings niemandem zeigen will ... zumindest keinem Menschen. Alles in allem also eine humorvolle, für den (Rosa-)Entenhausen-Kosmos lehrreiche und auch etwas politische Geschichte. Eine sehr schöne Geschichte mit amüsanten Wendungen, die einen sehr interessanten Dagobert zeigt: 1-2 |
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Auftauchende Charaktere:
Angestellter (01), Bürgermeister (II), Emil Erasmus Erpel, britischer Fähnrich, britischer Kommandant, spanischer Kommandant, berittener Kurier, Offizier (I), Offizier (II), Panzerknacker (2. Generation), Polizist (03), Rita Rührig, Schlemil Schlappert, Sekretärin im Emil Erpel-Archiv, britischer Soldat (I), britischer Soldat (II), britischer Soldat (III), Steuereintreiber, Tauben
Erwähnte Charaktere: |
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HintergrundinfosAllgemeinesDies ist die letzte Geschichte, die Don Rosa für den amerikansichen Gladstone-Verlag gezeichnet hat. Der durfte nämlich auf Anweisung von Disney die Originalzeichnungen nicht mehr an die Zeichner zurückgeben, was Don nicht akzeptieren wollte. Aus unerfindlichen Gründen ist das Straußeneinugget in der Egmont-Kolorierung grau wie ein Stein. In der MM wurden alle realen historischen Persönlichkeiten umbenannt, so wurde aus Sir Franics Drake ein Marko Molo, aus den Engländern die Hachsen und aus den Spaniern die Tranzosen. Dons KommentareAus OD 14: Don fährt fort: Barks-Reminiszenzen (und andere)Ursprünglich wollte Don Rosa Justizrat
Wendig und Berengar Bläulich aus Dagobert lässt die Rüstungen aus der
schottischen Stammburg seiner Ahnen - siehe
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